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Tag des offenen Denkmals 2025: unersetzliche Kunst

Am 14. September 2025 war Tag des offenen Denkmals – das größte Kulturevent in Deutschland. Die Notburgakirche war eines von Tausenden Denkmalen, die an diesem bundesweiten Aktionstag ihre Türen öffneten. Fördervereinsvorsitzende Monique von Helmstatt konnte, unterstützt von ihrem Mann Dieter Graf von Helmstatt, zahlreiche Interessierte zur Führung an diesem Nachmittag begrüßen. Sie gab den Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Geschichte der Notburgakirche, vom frühen Mittelalter bis heute. Dabei drehte sich alles um das Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals: „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“

Im Mittelpunkt der Führung stand zum einen die Wandmalerei aus der Zeit um 1500, die Szenen aus dem Leben der sagenumwobenen Notburga zeigt. Zeitweise war die Wand weiß übertüncht, weshalb der Bilderzyklus heute nicht mehr vollständig erhalten ist. Auch das spätgotische Altarretabel verfügt heute nur noch über einen Teil seiner Seitenflügel. Bei einer Restaurierung im 19. Jahrhundert wurden schadhafte Stellen einfach entsorgt. Dank Denkmalschutz und sorgsamer Instandhaltung erstrahlen beide Kunstwerke heute aber wieder in neuem Glanz. Das spannende Highlight der Führung war die Kriminalgeschichte um die Kreuzigungsgruppe aus dem Jahr 1510. Sie gab den Ausschlag dafür, dass die Notburgakirche heute mit einer besonderen Rauminszenierung aus mittelalterlicher und zeitgenössischer Kunst aufwartet.

Der Förderverein dankt allen Besucherinnen und Besuchern, die so interessiert an der Führung teilgenommen haben. Ebenso herzlichen Dank für die eingegangenen Spenden. Sie werden für die Denkmalpflege und den Erhalt des Kulturdenkmals verwendet.

Tag des offenen Denkmals in der Notburgakirche Hochhausen 2025
Die Kreuzigungsgruppe war einer der Punkte bei der Führung am Tag des offenen Denkmals 2025 in der Notburgakirche.

15.09.2025